MEINE YOGA-AUSBILDUNG
Oh Mann…
jetzt ist unsere 200h Ausbildung schon eine Weile zu Ende und immer wieder vermisse ich unsere monatlichen Treffen und Wochenenden im Studio, um tiefer in die Yoga Welt einzutauchen. Ich kann dir schon vorweg sagen, es war eine so traumhafte Zeit. 🤩
Vor knapp einem Jahr, Anfang November, habe ich die Ausbildung begonnen.
Ich war so aufgeregt vor dem ersten Wochenende „Wie sind wohl die Mityogis?“, „Was wird mich erwarten?“, „War es die richtige Entscheidung?“
Fragen über Fragen. Nach einer tollen Morning Class hatten wir viel Zeit, uns langsam kennenzulernen und uns zu beschnuppern. Bei so vielen neuen Gesichtern war es zunächst schwierig sich all die Namen zu merken, aber nach dem zweiten Wochenende ging es schon viel besser.
Nach unserem ersten Wochenende bekamen wir bereits die Aufgabe, einen ersten Book Report über einen Vers aus Patanjalis "Yoga Sutras" zu verfassen.
Die Nyamas und Yamas waren tatsächlich eines meiner Lieblingsthemen, welche Marion uns näher gebracht hat und somit habe ich diese erste Pflichtlektüre auch fast verschlungen.
Das Yoga Sutra nach Patanjali lädt dazu ein, weiter zu denken und die bisherige Lebensweise von sich selbst und der Gesellschaft zu hinterfragen.
In dieser Zeit hatte ich mir eine Woche Urlaub genommen und konnte so nochmal alles genaustens durchlesen (no worries – ich bin einfach jemand, der sich nicht alles beim ersten Mal hören merken kann) und diese Zeit habe ich wirklich so genossen.🫶 Ein Traum dem Yoga so nahe zu kommen, ohne von der Arbeit abgelenkt zu werden.
Den Book Report hatte ich schnell geschrieben und Nell hat sich jeden Book Report durchgelesen und Feedback gegeben. Was soll ich sagen, ihr Feedback hat mich nochmals mehr darin bestärkt, aktiver auf Instagram zu werden und die eher sonst so "fake Welt" etwas realistischer zu machen und meine Werte in die Welt zu tragen – einfach mein Ding zu machen. 🙌
Also Tipp von mir:
Such dir bei deinem Book Report ein Sutra aus, welches dich wirklich bewegt und berührt.
Die Intensivwoche
Als wir uns dann zur Intensiv Woche getroffen haben (und die war körperlich wirklich intensiv 😅) kannten wir uns untereinander schon alle etwas besser.
Zwischen den Trainings-Wochenenden sieht man sich sehr häufig bei den offenen Yoga Stunden im Studio. Da wir während der Ausbildung kostenfrei praktizieren konnten, waren wir mindestens 2 Mal die Woche vor Ort oder manchmal auch 3 Mal oder 4 Mal (ich sage nur Restorative Yoga im Winter an einem Freitagabend…mhmmmm war das schön).
3 Tage der Intensivwoche hatten wir "Asana Lab" mit Andrea und ich sage dir, dass dieses Training deine Asana Praxis auf das nächste Level bringt.💪 Ausrichtung ist wirklich das A und O!
Abgesehen von den Asanas hat Andrea uns Pranayama nahegebracht. Es ist wirklich spannend, welch großen Einfluss der Atem auf die Qualität des Lebens und vor allem auch auf den Schlaf hat. Das tiefe Atmen hat mir geholfen innerhalb von einer Minute einzuschlafen.
Zudem sind wir mit Marion tiefer ihn die Yoga Philosophie und v.a. in die Kunst des Sequenzierens eingetaucht und Petra hat uns die (wichtige) Anatomie nähergebracht. Nach den anstrengenden Tagen mit Andrea war es schön, sich auch mit philosophischen Themen auseinander zu setzen und mich hat v.a. das Chakra System total gecatched.
Ein weiteres Highlight für mich war die New Teacher Class, die jede*r während unserer Ausbildung unterrichten durfte.
75 Minuten Yogalehrer*in sein – wie cool ist das denn bitte?!Ich war super mega aufgeregt, aber es ist eine so große Chance das erste Mal, bereits während der Ausbildung zu unterrichten, da man dann für die Zukunft schon Erfahrung gesammelt hat und weiß, wie es sich anfühlt vor einer Gruppe zu stehen.Zu Beginn der Ausbildung habe ich gedacht, dass ich Schwierigkeiten damit haben werde, ein schönes Sequencing zu schreiben, aber dann bemerkte ich schnell, dass meine persönliche Herausforderung das Reden und Finden der richtigen Worte ist.Das Sequencing wird in der Ausbildung so gut vermittelt und all die Bücher, die wir als Pflichtlektüren kaufen mussten, helfen unglaublich beimErstellen des eigenen Flows.Da wir eine recht große Gruppe waren, fand an einem Wochenende im März unser New Teacher Festival statt. Dafür haben wir uns ein Oberthema überlegt und dann in Zweiergruppen aufgeteilt und unsere Flows gestaltet.Wir haben uns zu Hause getroffen, ein Unterthema ausgearbeitet und eine Peak Pose ausgesucht. Daraufhin wurden Asana-Karten zusammen gelegt und Playlists erstellt. Es hat so viel Spaß gemacht und wir haben uns in unseren Teams so gut ergänzt und konnten sehr viel von uns lernen. 🥰
Falls du weitere Fragen zum Teacher Training hast, dann melde dich doch einfach bei mir über meinen Instagram Account nn.niiiina.yoga – dann beantworte ich dir gerne deine Fragen und berichte dir noch ein bisschen mehr. 🫶
Deine Nina
Welche Themen gab es noch während der Ausbildung?
Einen Tag haben wir uns mit unserer Stimme und Präsenz als Yogalehrer*in beschäftigt und super viele lustige (sicherlich auch sinnvolle) Übungen gemacht, um u.a. mehr Luft beim Unterrichten zu haben.
Außerdem hat Nathalie eine ganz tolle Stunde unterrichtet, denn sie ist nicht nur ausgebildete Musical-Sängerin, sondern auch Yogalehrerin und konnte uns somit einen ganz tollen Bezug zum Yoga vermitteln.
Der Meditation und Achtsamkeit konnten wir mit unserem dritten Book Report noch näher auf den Grund gehen. 🙏
Fazit
Ich hatte vorher Bedenken, ob ich die Ausbildung und die Arbeit unter einen Hut bekommen werde, aber ich habe meine Prioritäten gesetzt und habe einen ganz wundervollen Freund, der mir den Rücken im Haushalt freigehalten hat. 🫶
Meine Prioritäten waren Yoga und Zeit zur persönlichen Entwicklung.
So bin ich zu vielen Workshops gegangen (u.a. das Rauhnachts-Special + Handstand Workshop).
Ich habe sehr viel mitnehmen können:
🫶 Der Glaube an meinen Körper, sein Können und Vertrauen in meinen Weg.
🫶Auch mental bin ich sehr gewachsen und habe einige (natürlich nicht alle) meiner Glaubenssätze auflösen können.
🫶Yoga hat mir gezeigt, dass ich die Kontrolle über mein Leben habe und alles schaffen kann.
Bestimmt haben andere Yogis aus meiner Ausbildung andere Erfahrungen gemacht – jede Yoga Reise ist einfach einzigartig.
🫶Außerdem habe ich während der Ausbildung ganz tolle Menschen kennengelernt.
Vor allem hat es mich erstaunt, dass ich nun mit den Menschen im engeren Kontakt geblieben bin, von denen ich es zu Beginn nicht gedacht habe.
❣️Deswegen möchte ich dir ans Herz legen total offen zu sein, auch wenn andere Yogis vielleicht ganz, ganz anders sind, als du selbst.
Ich konnte von jeder einzelnen Person so viel mitnehmen und lernen – das ist etwas ganz Tolles an der Ausbildung im Urban.
Da so viele verschiedene Menschen dieses Training machen und alle so sein dürfen, wie sie sind, kannst du so viele tolle Menschen kennenlernen. 🙏